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Die visuelle Kultur des (neuen) Rechtsterrorismus

Lisa Bogerts und Maik Fielitz
Einleitung

Seit 2018 nahm mit den Anschlägen von Pittsburgh, Christchurch, Poway, El Paso, Bærum und Halle eine neue Form des Rechtsterrorismus an Fahrt auf, dessen Modus Operandi aus drei untrennbar miteinander verbundenen Akten besteht: Erstens, ein rassistisches Schriftstück auf einem Imageboard posten, das rechtsextreme Inhalte in nihilistischen Memes verpackt. Zweitens, eine Zielgruppe mit Waffengewalt angreifen, dabei möglichst viele Menschen töten und die Tat live im Internet streamen. Drittens, zur Imitation aufrufen, indem alle Informationen zur Tat leicht zugänglich gemacht werden, damit eine breite Öffentlichkeit (aus Sympathie oder Sensationslust) Videosequenzen und Bilder der Tat reproduziert und das Werk der Täter veredelt.

Bild: Tess Owen, @misstessowen

Diese Form des rechten Terrors wurde lange nicht in seiner Rationalität und seiner globalen Verbreitung verstanden. Während Politik und Medien die Täter einerseits als wahnsinnige Einzeltäter pathologisierten, verliefen andererseits Recherchen über die Täter in klassischen rechtsterroristischen Netzwerken als ergebnis- und erfolglos. Die Tatverläufe und Schriftstücke deuten darauf hin, dass die Täter Teil einer (imaginären) digitalen Gemeinschaft waren, die sich anonym über einschlägige Foren wie 4Chan und 8Chan austauschte und sich gegenseitig in ihrem Menschenhass anspornte. Die gezielte Unterwanderung durch gewaltbereite Neonazis trug dazu bei, dass sich besonders junge Menschen über den massenhaften Konsum von memetisch aufgeladenen neonazistischen Botschaften radikalisierten. In diesem Sinne bildete sich eine digitale Subkultur heraus, die nicht unbedingt politisch organisiert ist. Sie bringt jedoch Menschen hervor, die in den „führerlosen Widerstand“ treten – ein Szenario, wie es sich US-amerikanische Neonazis bereits seit den 1980er Jahren ausgemalt hatten.

Im deutschen Kontext versuchten Politiker*innen die rechtsterroristische Tat mit der Gaming-Community in Verbindung zu bringen: eine schon fast reflexartige Reaktion auf Anschläge und Amokläufe, die nicht-islamistischer Herkunft sind. Was damit aus dem Blick geriet, war wie der Rechtsterrorismus im digitalen Zeitalter Elemente von Trolling-, Meme-, Gaming- und/oder Anime-Kulturen nutzt, um seine Taten anschlussfähig zu machen und zur Imitation anzustiften.1 Somit entwickelte sich eine eigene visuelle Kultur, die eklektisch, spielerisch und popkulturell aufgeladen ist und sich stark von der klassischen rechtsextremen Bildsprache und -nutzung abhebt. Sie pendelt zwischen infantilem Humor, neonazistischen Anspielungen und eklatanter Menschenverachtung. Was haben selbstgemachte, „humorvolle“ digitale Bildchen also mit globalen, opferreichen Terrorakten zu tun?

Das Meme als Weltbild – Visuelle   Mobilisierung im Netz

Um sich dieser Frage zu nähern, muss man sich mit den strategischen Elementen der visuellen Kultur des digital mediatisierten Rechtsterrorismus auseinandersetzen. Der Begriff „visuelle Kultur“ bezeichnet, was, wie, von wem und für wen sichtbar (oder unsichtbar) gemacht wird – von der Produktion über die Zirkulation bis zur Rezeption von Bildern. Dabei ist wichtig, dass jede Art von Bildern politisch sein kann; auch und gerade popkulturelle und Alltagsbilder, die nicht unbedingt politisch daherkommen.

(Audio)Visuelle Elemente sind mit der zunehmenden Verlagerung unserer Alltagskommunikation in digitale Sphären zu zentralen Ausdrucksmitteln geworden. Emojis, GIFs, Snaps oder Insta-­Stories werden heute nicht nur zur Selbstdarstellung und Unterhaltung eingesetzt, sondern auch zur politischen Mobilisierung. Ästhetische Mittel können politische Inhalte „sinnlich“ – also durch Sehen und Hören – erfahrbar machen und bieten dadurch nicht nur einen kognitiven, sondern auch einen affektiven Zugang. Bilder wirken schneller als Text, was in der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne unserer Alltagskommunikation ein entscheidender Vorteil ist. Außerdem sind visuelle Zeichen semiotisch offener und somit mehrdeutiger, weil sie eher assoziativ wirken und weniger argumentativ als rein textbasierte Kommunikation2 – ein weiterer Vorteil für die extreme Rechte, die oft bewusst auf der Schwelle zum Strafbaren agiert, von Volksverhetzung über Holo­caust-Leugnung bis zum offenen Aufruf zu Gewalt. So wird strategisch mit Ironie und Humor gearbeitet, um sich absichern zu können, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen.3

Eine populäre Form der kreativen digitalen Kommunikation sind Memes. Memes sind kleine „kulturelle Sinneinheiten“, die sich durch Kopieren oder Kombination mit anderen Einheiten weiterentwickeln und viral verbreiten.4 Im digitalen Kontext haben wir es meist mit Bild-Text-Kombinationen, Videos oder GIFs zu tun, die potenziell jeden Menschen durch das Teilen und Weiterentwickeln zum Teil dieser partizipativen Kultur werden lassen – auch wenn er/sie* nicht Teil einer organisierten politischen Gruppe ist. Memes kombinieren verschiedenste Ideen und Stile, Bildfragmente und Texte miteinander. Durch das Recyclen von Symbolen aus der Pop-, Gamer- und Jugendkultur sowie die Verbreitung in personalisierten sozialen Netzwerken schaffen sie persönliche Anknüpfungspunkte und Identifikationsangebote für ein breites und diverses Publikum. Das Kreieren und Teilen von Memes, als Ritual einer imaginären Gemeinschaft mit gemeinsamen Symbolen, kann ein Gruppengefühl schaffen. So prägen scheinbar humorvolle und harmlose Alltagsbildchen politische Weltbilder und Meinungsbildung im kulturellen, vorpolitischen Raum; jenseits von großen Worten und komplexen politischen Manifesten.

Es ist die Kunst des Memes, vielschichtige Narrative in einem simplen Bild mit Textbausteinen zusammenfassen zu können. Komplexe Inhalte können so auf leicht verständliche, catchy Botschaften für eine breite Masse kondensiert werden. In einer Zeit, in der Memes zum universellen Kommunikationsmittel geworden sind, haben rechtsextreme Gruppen dieses populistische Potenzial zur Politisierung erkannt. Sie stecken viel Zeit und Energie in die Memeproduktion, verbreiten ihre Ideologie mal mehr, mal weniger offen und handeln ganz nach der Devise: Wenn das Meme gut ist, kann der Inhalt nicht schlecht sein.

Somit ging die extreme Rechte den Kampf um die Bilder zunehmend strategisch an. Die US-amerikanische Alt-Right leistete auf diesem Gebiet Pionierarbeit. Sie etablierte eine Kulturpolitik, die Weiße Überlegenheitsvorstellungen mit digitalen Meme-, Spiele- und Hacker-Kulturen so verband, dass einer faschistischen Ideologie im digitalen Zeitalter, im wahrsten Sinne des Wortes, ein neuer Look bzw. ein neues Image verpasst wurde und sich damit besonders die junge Generation von den Inhalten angesprochen fühlte. Zentraler Ansatzpunkt dieser Form der Politik war es – laut ihrer Gallionsfigur Richard Spencer – eine Bewusstseinsveränderung dazu herbeizuführen, „wie Menschen die Welt und sich selbst sehen.“5 5

Diese Form der Metapolitik geriert sich als gegenkulturelle Bewegung „von unten“. Ähnlich versuchten auch deutsche Gruppierungen wie "Reconquista Germanica" über die strategische Verbreitung ihrer bildbasierten Nachrichten Einfluss auf öffentliche Debatten zu gewinnen. Dabei ist die Flutung des Internets mit möglichst absurden Inhalten – oft auch Shitposting genannt – ein Erfolgs­rezept im rechten „Meme-Krieg“.6

Viele Memes und andere digitale Bildprodukte drücken gewaltsame Phantasien aus und illustrieren gängige rechtsextreme Narrative. Transnationale Imageboards von 4Chan und 8Chan drifteten so sehr nach rechts, dass sich Hassbotschaften fast ausschließlich an marginalisierte Gruppen in der Gesellschaft richteten und sich zunehmend auch in Gewalttaten ausdrückten. Durch die dauerhafte Produktion und Zirkulation rechtsextremen und gewaltverherrlichenden Bildmaterials lässt sich nachvollziehen, wie bei den Konsument*innen ein Prozess der Abstumpfung einsetzt, der die Einstellung zu gewalttätigen Inhalten desensibilisiert und schließlich einen Gewöhnungseffekt hervorruft.7 Diese Gewöhnung an Gewaltszenarien steckt tief in der akzelerationistischen Absicht, auf einen Tag der Abrechnung hinzuarbeiten oder mit Massakern (sogenannten „Boogaloos“8 ) einen „Rassenkrieg“ auszulösen.

Die Meme-Manifeste der Rechts­terroristen

Der sogenannte Akzelerationismus ist zu einem rechtsterroristischen Kernkonzept avanciert. Mit möglichst viel Gewalt soll das politische System ins Wanken gebracht und einer „Weißen Revolution“ der Weg geebnet werden. Über das Auslösen einer Welle von Massakern („Terrorwave“) wurde besonders nach dem Attentat von Christchurch debattiert. Der australische Massenmörder Brenton Tarrant schrieb in seinem „Manifest“, dass er die Dinge „nur ein bisschen beschleunigt habe.“ Wie zu einer weiteren Beschleunigung beigetragen werden könne, wurde in seinem Post auf dem Board 8Chan deutlich: „Kreiert Memes“ war seine zentrale Botschaft, bevor er 51 Menschen ermordete. Und in der Tat reagierte die 8Chan Community mit einer Fülle an gewaltverherrlichenden Bildern, die die Opfer ein weiteres Mal verhöhnten und den Attentäter als Heiligen feierten. Allein die rund 1,5 Millionen Versuche, das Live-Video in den ersten 24 Stunden nach dem Anschlag hochzuladen, zeigen, wie sehr Rechtsterroristen die Verbreitungslogiken sozialer Medien verstanden haben. Die memetische Aufladung des Anschlags sowie seiner Aufarbeitung hatten dabei nur eins zum Ziel: die Tat selbst zum Meme zu machen.9

Es dauerte nicht lange, bis ein Tarrant-­Verehrer im kalifornischen Poway nach gleichem Muster (Posten, Streamen, Schießen, Memen) auf betende Jüdinnen und Juden schoss und eine Person ermordete. In seinem auf 8Chan hinterlassenen Brief identifizierte er sich – wie der Attentäter von Halle – als „Anon“, also als anonymer User von bildbasierten Foren, und rief mit seinem Brief zu weiterer Gewalt auf: „Ihr werdet immer wieder angreifen, immer und immer wieder, bis wir entweder gewinnen oder wir sterben. Ich weiß, dass ihr das tun werdet, weil ihr wahre Anons seid. Ihr seid Weiße Männer.“ Reflektierend schreibt der Täter John Earnest, wie er ein halbes Jahr zuvor von sich selbst überrascht gewesen wäre, solch eine Tat zu begehen. Ein weiterer Anschlag in Pittsburgh im Oktober 2018 habe ihn allerdings so begeistert, dass er den Attentäter gegen das schlechte Feedback aus der 4Chan und 8Chan Online-Community mit verehrenden Memes verteidigen wolle.

Auch wenn solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind, zeigen sie doch, welche Bedeutung die Erstellung der Memes in der Vor- und Nachbereitung von rechtsterroristischen Taten hat. Die Vermischung von Nazi-Symbolen mit den Ausdrucksweisen digitaler Kulturen zielt auf die Normalisierung von Faschismus und Gewalt ab. Die Bildsprache war daher von Beginn an darauf getrimmt, im Kampf um Aufmerksamkeit ein möglichst breites Pub­likum anzusprechen.

Fashwave: Von „Retro-Nazis” zur „Art-Right”

Allerdings sind 4Chan und 8Chan nicht die einzigen Orte der kulturellen Produktion von Inhalten, die Rechtsterrorismus befeuern. Im digitalen Kosmos der Alt-Right haben sich jüngst ganz eigene Dynamiken aufgetan, die faschistische Digital-„Kunst“ als politische Waffe für den Umsturz in Stellung zu bringen. Fashwave heißt das aus verschiedenen Versatzstücken digitaler Retrokulturen zusammengesetzte Genre, das inzwischen ganz eigene „Künstler“ hervorgebracht hat, die den Faschismus wieder ästhetisch anspruchsvoll machen wollen.

Die sich lang über Discord austauschende Community zog sich (wie viele andere rechtsextreme Gruppen) auf das weniger restriktive Telegram zurück. Ende November 2019 hatte der zentrale Telegram-Fashwave-Kanal mehr als 1.600 Follower und 169 interne Mitglieder, die sich täglich über Tipps und Tricks der Fash­wave-Produktion austauschen. Durch geteilte Gimp-Tutorials10 und Links zu Meme-­Kreatoren sind die ästhetischen Regeln zur Erstellung von eigenen Fashwave-Memes schnell erlernbar. Fashwave ist ursprünglich eine Musikrichtung, deren düstere Synthwave-Beats nach Ansicht des US-amerikanischen Neonazis Andrew Anglin die „Weißeste Musik aller Zeiten“ und somit der ideale Sound­track für die Alt-Right sind.11

Gepaart sind die faschistischen Musikstücke, die zumeist über YouTube geteilt werden, mit einer deutlichen NS-Symbolik, die in einer Vaporwave-Ästhetik12 einen modernen Anstrich erhalten. Während sich im Vaporwave Neonfarben, 3D-Computergrafik und japanische Schriftzeichen mit VHS-Features, Anime-Figuren und Windows-95-Symbolen paaren, versucht Fashwave dieselben Elemente mit Nazi-Kitsch zu einer ästhetischen Einheit zu verbinden.

Wenn man die im Telegram-Kanal geteilten Bilder genauer analysiert, fallen Gemeinsamkeiten auf, die gängige Mobilisierungs- und Überzeugungsstrategien dieser visuellen Kultur sichtbar machen. Humor und Ironie treffen hier auf den großen Pathos rassistischer Allmachtsfantasien. Unter Slogans wie „Appearances change, tradition does not” werden historische Helden-Fotos von Adolf Hitler und Wehrmachtssoldaten mithilfe von Hologram- und Glitch-Effekten13 sowie Neon-Farben „modernisiert“ und für die Gegenwart anschlussfähig gemacht.

Sich selbst als Retrofuturisten verstehend, die die Zukunft der Weißen „Rasse“ in der faschistischen Vergangenheit sehen, wird die Verherrlichung von Tradition auch durch germanische Runen und Symbole wie die Swastika und das Sonnenrad visualisiert, unterstrichen durch Slogans wie „Take back the future” oder „Future is Fash“.

Offensichtlich ist auch die Rechtfertigung der gewalt­samen Verteidigung des „Abendlandes“ durch christliche Bezüge, dargestellt durch (Kreuz-)Ritter mit Schwertern sowie Engels-, Jesus- und Marienbilder („Since God has commanded it, I must do it”). Verteidigt wird in den Fashwave-Memes auch die – natürlich stets blonde – traditionelle, heteronormative Familie mit einem starken männlichen Oberhaupt, das die Erhaltung der eigenen „Rasse“ garantiert und somit die eigenen Vorfahren ehrt. Die Bilder werden gerahmt von klassischen Neonaziparolen wie David Lanes „14 Words“. Ein häufiges Motiv von Fashwave-Memes sind daher auch weiße Marmorstatuen, die ebenso wie die NS-Ästhetik an das antike Ideal anschließen und die makellosen und muskulösen Körper der „arischen Rasse“ glorifizieren.

Um zu verstehen, wie solche Memes die Brücke von digitaler Fantasie zu realweltlichen Terrorakten schlagen, muss man sowohl direkte als auch subtile visuelle Strategien zur Mobilisierung von „Einzeltätern“ lesen können: Oft sind die heldenhaften, Weißen – meist männlichen – Prota­gonisten der Memes als einsame, schwer bewaffnete Einzelkämpfer dargestellt, dem Horizont (gern auch mit aufgehendem Sonnenrad) zugewandt und unterstrichen mit Textbotschaften wie „Rise up!“ – oder gar unmissverständlichen Aufforderungen wie „Kill the traitors“ und „I will show you what real terror looks like“. Oft werden Gewaltaufrufe aus der Perspektive eines Gamers („History is made offline“) mit pop­kulturellen Elementen wie etwa Marvels „Joker“ vermischt.

Dass diese Memes mehr als nur „Kunst“ sind, diskutieren die Mitglieder im Privatchat: „Dies ist ein Gruppenchat, in dem wir Fashwave über das Töten von Menschen und Rassenkriege veröffentlichen“. Ein anderer beschreibt eine „natürliche Entwicklung“ von Fashwave zu „Terrorwave“. Die Feierstimmung nach rechtsextremen Terrorakten führt schnell zu einer Welle von Bildern, die sich dann über verschiedene Plattformen verbreiten und sogar mit einer einfachen Hashtagsuche auf Instagram zu finden sind.

Fazit

Digitale Bilder wie Memes haben sich zu einem zentralen Propagandamittel des rechten Terrors in einer digitalisierten Gesellschaft entwickelt. Während sie einerseits organisch in verschiedenen Online-­Communities entstehen, werden sie andererseits gezielt produziert, um Fragmente neonazistischer Ideologie durch die Filter digitaler Hasskultur einem ganz neuen Publikum zugänglich zu machen. Dies fordert unser Verständnis von rechtem Terror heraus. Die digitalen Hasskulturen, aus denen er entsteht, machen eine Unterscheidung zwischen organisiertem Handeln und individueller Provokation sowie zwischen Spaß und Ernst zunehmend unmöglich. Die visuellen Mobilisierungs- und Überzeugungsstrategien tragen stark dazu bei: Sie funktionieren oft unbewusst, weil wir „Sehen“ nicht bewusst gelernt haben, sondern als selbstverständlich voraussetzen. Sie systematisch zu analysieren hilft uns aber zu verstehen, wie diese Radi­kalisierung, Faszination und Identifikation überhaupt funktionieren kann.

  • 1Albrecht, Stephen; Fielitz, Maik (2019): Rechtsterrorismus im digitalen Zeitalter. In: Wissen Schafft Demokratie.
  • 2Bogerts, Lisa (2015): Bilder und Emotionen in der Sozialen Bewegungsforschung. In: Karl-Rudolf Korte (Hg.), Emotionen und Politik, Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP), Band 32, Baden-Baden, S. 225-246.
  • 3Fielitz, Maik (Im Erscheinen): Ironie bis es ernst wird. Humor, digitale Kulturen und rechte Affektpolitik. In: Lars Koch und König Tim (Hg.): Populismus als (politische) Performanz. Mediale Erscheinungs-weisen, ästhetische Praxis und Adressierungsstrategien. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
  • 4Shifman, Limor (2014): Memes in digital culture. Cambridge: The MIT Press, S. 2.
  • 5Turner, Fred (2019): Machine Politics. The rise of the internet and a new age of authoritarianism. Online: https://harpers.org/archive/2019/01/machine-politics-facebook-political…
  • 6Bogerts, Lisa; Fielitz, Maik (2019): „Do You Want Meme War?”. Understanding the Visual Memes of the German Far Right. In: Maik Fielitz und Nick Thurston (Hg.): Post-digital cultures of the far right. Online actions and Offline Consequences in Europe and the US. Bielefeld: transcript (Political science, 71), S. 137–153.
  • 7Munn, Luke (2019): Algorithmic Hate: Brenton Tarrant and the Dark Social Web. Hg. v. Institute for Network Cultures. Online: http://networkcultures.org/blog/2019/03/19/luke-munn-algorithmic-hate-b…
  • 8ADL (2019): The Boogaloo: Extremists’ New Slang Term for A Coming Civil War. Online: www.adl.org/blog/the-boogaloo-extremists-new-slang-term-for-a-coming-ci…
  • 9Fielitz, Maik: Christchurch als bitterböses Meme. Online: www.freitag.de/autoren/der-freitag/christchurch-als-bitterboeses-meme
  • 10Gimp ist als kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop ein Programm zur Bildbearbeitung.
  • 11Bullock, Penn; Kerry, Eli (2017): Wie Faschisten versuchen, sich durch „Trumpwave” und „Fashwave” elektronische Musik anzueignen. Online: www.vice.com/de/article/mgwk7b/trumpwave-und-fashwave.
  • 12Vaporwave ist eine Musik- und Kunstbewegung, die in den frühen 2010er Jahren als Internet-Phänomen der Netzkultur entsprang und bis heute in Teilen eine große Nähe zur dortigen Memekultur aufweist. Musik-ästhetisch lässt sich das Genre in seinen Ursprüngen auf eine Retrokultur und Faszination durch die 1970er bis 1990er, insbesondere der 1980er, und teilweise auch der frühen 2000er Jahre zurückführen.
  • 13Glitch Effekt: Moderner Bildstörungslook bestehend aus Pixelfehlern, neben dem typischen Rauschen im Bild zählen verschobene Bildbereiche zu den Merkmalen dieses Looks.