(Symbolbild von soli-antifa-ost.org)

Das "Antifa Ost Verfahren"

Ende Mai 2023 fanden die Urteilsverkündigungen gegen vier angeklagte Antifaschist_innen im "Antifa Ost Verfahren" statt. Der Mammutprozess in Dresden ist nur der erste im Komplex rund um die vermeintliche "kriminelle Vereinigung", die Neonazis angegriffen haben soll. Die hohen Haftstrafen lassen befürchten, dass hier einen Präzedenzfall geschaffen werden soll, auf den sich in Zukunft auch andere Gerichte beziehen können, um Verurteilungen nach § 129 und vergleichbare Haftstrafen gegen Linke aussprechen zu können. "Viele Fehler, die sich nicht zuletzt in diesem Verfahren offenbarten, müssen reflektiert und aufgearbeitet werden, um die Angriffe des Staates abwehren zu können." (Zitat soli-antifa-ost.org) Hier einige Artikel zum Thema aus dem "Antifaschistischen Infoblatt" (AIB), die als Grundlage für Diskussionen dienen können und die über das Verfahren informieren.

(Bild: soli-antifa-ost.org)

AIB 139 / 2.2023 | 27.09.2023

Leipzig: Die Repression wirkt. Reden wir darüber.

Repression ist in Leipzig Normalität geworden. Sie bringt nicht nur Menschen in den Knast, sondern zielt auch auf die Einschüchterung der gesamten antifaschistischen Bewegung ab und hinterlässt psychische Folgen.

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AIB 139 / 2.2023 | 30.08.2023

Zehn Thesen zu Verrat, Patriarchat und militanter Gewalt als politischem Mittel

Wenn wir militante Politik machen, brauchen wir dafür anti-patriarchale Standards“ - Dieses Thesenpapier wurde als Broschüre am 10. Februar 2023 auf einer Veranstaltung zum "Antifa-Ost-Verfahren" verteilt. (Dokumentation)

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AIB 138 / 1.2023 | 01.06.2023

Prozesserklärung im Antifa Ost-Verfahren

Eine gemeinsam formulierten Erklärung der Angeklagten im Antifa Ost-Verfahren konnte nicht verlesen werden. Der Vorsitzende Richter unterbrach den Vortragenden mehrfach und entzog ihm schließlich das Wort.

(Foto: Twitter/@abc_dresden)

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AIB 138 / 1.2023 | 21.07.2023

Warum wir einen queerfeministischen Antifaschismus brauchen

Wo der Verrat beginnt – Warum wir einen queerfeministischen Antifaschismus brauchen. Ein Diskussionsbeitrag einer Anarcha-Queerfeministischen Gruppe.

(Bild: Screenshot Youtube/Stream)

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AIB 137 / 4.2022 | 12.02.2023

Antifa-Ost-Verfahren: Dem politischen Angriff etwas entgegensetzen

Wir veröffentlichen einen "Offenen Brief" an das „Solidaritätsbündnis Antifa Ost“ als gekürzten und redigierten Nachdruck im "Antifaschistischen Infoblatt" (AIB), um die Diskussionen über den politischen Umgang mit dem Verfahren gegen die Leipziger Antifaschistin Lina E. und ihre Mitangeklagten in Sachsen zu unterstützen.

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AIB 137 / 4.2022 | 03.02.2023

Machtkritische Bildung und Prozessbegleitung für politische Gruppen

Über die Gründung eines Fördertopfes für machtkritische Bildung und Prozessbegleitung von politischen Gruppen.

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AIB 136 / 3.2022 | 27.01.2023

Antifa-Ost-Verfahren: How much is the snitch?

Im Prozess gegen die Antifaschistin Lina E. und drei Mitangeklagte sagt ein vermeintlicher Kronzeuge aus.

(Foto: Brooke Jones; CC BY-NC 2.0)

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AIB 136 / 3.2022 | 31.01.2023

Aufarbeitung des patriarchalen Ist-Zustands

Der Fall Johannes Domhöver, der jahrelang sexuell übergriffig und in Beziehungen gewaltvoll unterdrückend gehandelt hat, stellt die antifaschistische Bewegung vor mehrere Herausforderungen. Ein Debattenbeitrag zur Aufarbeitung der Umstände.

(Foto: Jörg Kantel; CC BY-NC-ND 2.0)

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AIB 136 / 3.2022 | 20.01.2023

Solidarität gegen Repression, Sexismus und Verrat

Die staatliche Repressionswelle trifft die antifaschistische Bewegung an einem schwachen Punkt. Was muss aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt werden? Wie kann ein konsequenter Antifaschismus mit feministischem Anspruch und antisexistischer Praxis in Zukunft gemeinsam entwickelt werden? Ein Aufruf zur Diskussion.

(Foto: Kai Schwerdt; CC BY-NC 2.0)

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AIB 135 / 2.2022 | 12.11.2022

Antifa Ost Verfahren: Ein dreiviertel Jahr Staatsschutz

Seit September 2021 läuft der Prozess gegen vier von derzeit mindestens zwölf Beschuldigten im Antifa Ost-Verfahren am Oberlandesgericht Dresden. Den vier Angeklagten werden die Bildung oder Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung nach Paragraf 129 StGB sowie diverse Angriffe auf Neonazis vorgeworfen, an denen sie in unterschiedlicher Konstellation beteiligt gewesen sein sollen.

(Foto: Tobias Möritz)

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AIB 132 / 3.2021 | 18.01.2022

(Drohende) Haftstrafen für linke Aktivist*innen

Die Zahl der politischen Gefangenen in der Bundesrepublik steigt kontinuierlich an, und es scheint immer mehr zur Normalität zu werden, dass linke Aktivist*innen hinter Gittern landen.

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AIB 132 / 3.2021 | 25.12.2021

Sachsen: Das "Antifa Ost-Verfahren"

Am 8. September 2021 begann der Prozess gegen die vier Angeklagten im "Antifa Ost-Verfahren" am Oberlandesgericht (OLG) Dresden. Ihnen wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung nach Paragraph 129 StGB gebildet und in diesem Rahmen organisierte und gewalttätige Neonazis angegriffen zu haben.

(Foto: Tim Wagner; via soli-antifa-ost.org)

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AIB 131 / 2.2021 | 06.09.2021

Ermittlungen gegen Antifaschist_innen in Sachsen

Polizeiliche Neonazi-Kumpanei, Verfolgungseifer und anonyme Quellen in Ermittlungen gegen Leipziger Antifaschist_innen.

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AIB 130 / 1.2021 | 09.07.2021

Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen Leipziger Antifas

Im November 2020 wird in Leipzig die Antifaschistin Lina in Untersuchungshaft genommen. Ihr wird vorgeworfen an Angriffen gegen Neonazis mitgewirkt zu haben, gegen sie und weitere Beschuldigte wurde ein Verfahren nach Paragraph 129 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung eingeleitet.

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AIB 129 / 4.2020 | 28.03.2021

„Freiheit für Lina“

Am 5. November 2020 wurde die Antifaschistin Lina von der Generalbundesanwaltschaft (GBA) und der Leipziger  „Soko  LinX“  inhaftiert. Ihr wird vorgeworfen Teil einer kriminellen Vereinigung (Paragraf 129 StGB) zu sein und Straftaten im Rahmen dieser Vereinigung begangen und geplant zu haben.

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