AIB
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3.2023
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30.12.2023
Wider die Antifa der Männer
Das wäre nicht nur ein Angriff auf die linke Männermacht, die seit dem Verrat Johannes Domhövers im "Antifa Ost-Verfahren" neue Aufmerksamkeit erfahren hat. Auch die etablierte Form ritualisierter Abreibungen zwischen Linksradikalen – im Wesentlichen Männern – und Neonazis stärkt kriegerisch-autoritäre Identitätskonzepte, die den Männlichkeitsidealen von Faschist*innen ziemlich nahekommen. Die Politik der militanten Antifa-Bewegung würde erst richtig effektiv, wenn sie die männerzentrierte Krieger- und Ehrenlogik verlässt – was aber im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass es nicht aufs Maul