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3.2013
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28.10.2013
Rassismus und Widerstand in Eisenhüttenstadt
Die einstige DDR-Vorzeigestadt im Osten Brandenburgs steht seit einigen Monaten in den Schlagzeilen. Ein Suizid in der Zentralen Aufnahmestelle (ZAST), dubiose Urteile am Amtsgericht und fragwürdige Abschiebepraxen sind nur die Spitze der skandalösen Verhältnisse. Dem Schock und der Trauer über den Suizid des 21-jährigen Djamaa Isu folgten Proteste und Unterstützungsaktionen, die den Fokus der Öffentlichkeit auf das rassistische Tagesgeschäft der Eisenhüttenstädter Behörden lenkten. Die Aktion gegen den Abschiebeknast während der Demonstration am 3. Juni, der Hungerstreik von bis zu zehn