AIB
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3.2012
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30.10.2012
Wie Rassismus aus Wörtern spricht
Rassismus wird auch in Zeiten von Sarrazin und Buschkowsky vor allem in zweierlei Hinsicht verharmlost: Zum einen wird er immer wieder als individuelle Fehlleistung einzelner von rassistischen Strukturen gelöst, zum anderen wird Rassismus in erster Linie in Bezug zur extremen Rechten gesetzt, womit zugleich die Involviertheit des Restes der Gesellschaft verschwiegen wird. Gut, dass es Bücher wie das vorliegende gibt, die mit beiden Mythen brechen. Eindrucksvoll wird anhand der Sprache dargestellt, wie Rassismus Teil der Gesellschaft ist. Doch die Autor_innen beschränken sich nicht nur auf eine