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AIB
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2.2015
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20.7.2015
Möglicher NSU-Zeuge?
Mit der „Spur 5086“ fing alles an. Im November 2011 tauchte der Name Florian H. erstmals in den Akten des Landeskriminalamts zum mutmaßlichen NSU-Mord an Michèle Kiesewetter auf. Der junge Neonazi kenne die Täter, meldete eine Hinweisgeberin. Doch als ihn Beamt_innen am 17. Januar 2012 im Elternhaus in Eppingen zur Vernehmung abholten, schlug Florian H. andere Töne an. Er habe lediglich gehört, dass in der rechten Szene mit der Tat geprahlt werde. Im gleichen Atemzug nannte H. eine bis dahin unbekannte Neonazigruppe: Die Kameradschaft „Neoschutzstaffel“ (NSS) habe sich in Öhringen mit dem NSU