AIB
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2.2005
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15.4.2005
»Heldenverehrung und Traditionspflege«
»Bezirksamt Mitte genehmigt Grabstein für Nazi-Minister« titelte am 30. August 2004 der Tagesspiegel im Lokalteil. Vorausgegangen war der seit 1990 andauernde Versuch von Ilsebill Todt, der 82jährigen Tochter des ehemaligen ranghohen Nazifunktionärs und Ministers für Bewaffnung und Munition Fritz Todt, anstelle der bisherigen anonymen Grabstelle auf juristischem Weg einen »angemessenen« Gedenkstein zu erkämpfen. Während Bezirksbürgermeister Joachim Zeller, Landesvorsitzender der Berliner CDU, Ende August 2004 gemeinsam mit der grünen Baustadträtin Dorothee Dubrau seine Zustimmung für die