AIB
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1.1999
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25.3.1999
Neonaziorganisierung in den Knästen
Ausnahmen sind sicherlich die Knäste in den (westdeutschen) Großstädten, wo eine relativ hohe Anzahl von inhaftierten MigrantInnen es den Neonazis noch immer schwer macht, eine rechte Vorherrschaft zu etablieren. In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Vernetzung zwischen inhaftierten Neonazis zu beobachten. Sie gründen eigene Organisationen, schreiben eigene Artikel in Neonaziblättern oder geben sogar eigene Knast-Zeitungen heraus. Daneben existiert ein reger Fluß von rechtem Propagandamaterial in die Knäste hinein, das dann an Sympathisanten und Mitläufer weiterverteilt wird. »