AIB
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4.2018
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9.4.2019
Die AfD entdeckt den deutschen Kolonialismus
Im Lokalen agitieren Erstens setzt die AfD auf die Ablehnung von Straßenumbenennungen und Erinnerungskonzepten auf lokaler Ebene. So wie etwa im Berliner Bezirk Mitte: Viele Jahre engagierten sich dort migrantisch-diasporische und deutsche AktivistInnen für eine Umbenennung der Petersallee, der Lüderitzstraße und des Nachtigalplatzes im Afrikanischen Viertel. Im April 2018 war es dann soweit, die Bezirksverordnetenversammlung beschloss neue Namen. Die AfD positionierte sich gegen die Umbenennung, lud zu „Bürgerdialogen“ und Kundgebungen für die Beibehaltung ein. Schließlich, so die AfD