AIB
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2.2018
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11.10.2018
Die extreme Rechte in Österreich
„Führerloser Widerstand“ Zunächst ist die Schwächung der Neonaziszene bis zur „Flüchtlingskrise“ 2015 für deren verhaltene Reaktionen verantwortlich zu machen. Nur in Vorarlberg sowie in Teilen Oberösterreichs und der Steiermark konnte sich eine neonazistische Subkultur weitgehend erhalten. Demgegenüber war die ostösterreichische Szene rund um Gottfried Küssel nach der Zerschlagung der "Alpen-Donau-Gruppe" und der Verhaftung ihrer Anführer im Frühjahr 2011 zunächst durch Desorientierung und Schockstarre geprägt. Aber schon nach der Haftentlassung des engen Küssel-Vertrauten Felix Budin Anfang