AIB
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4.2010
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11.12.2010
Polizei und Rassismus – Wider der Legende bedauerlicher Einzelfälle
Rassismus verstehen wir, angelehnt an Birgit Rommelspacher, nicht als individuelle Vorurteile, sondern als eine Praxis, die etablierte Machtverhältnisse legitimiert und fortführt. Diese Praxis basiert auf der Theorie, dass Menschen aufgrund ihrer biologischen Merkmale einer bestimmten ›Rasse‹ zugehörig seien. So werden soziale und kulturelle Unterschiede als natürlich gewertet, der jeweiligen Gruppe zugeschrieben und als unveränderlich und vererbbar markiert. Diese Konstruktionen von Gruppen, die als starr und mit anderen Gruppen unvereinbar dargestellt werden, ermöglichen deren