AIB
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3.2010
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12.9.2010
Normalitäten durchbrechen! Die Arbeit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)
Bahnhof Berlin Alexanderplatz im Februar 2006: zwei Polizeibeamt_innen kommen auf einen jungen Mann zu, um eine Personenkontrolle durchzuführen. Der Umstand, dass er seine Papiere nicht bei sich hat, veranlasst die Beamt_innen ihm Hand- und Fußfesseln anzulegen. Derart gefesselt beleidigen die Polizist_innen ihn rassistisch und schlagen so massiv auf ihn ein, dass er ohnmächtig wird und ein Krankenwagen gerufen werden muss. Der junge Mann hat einen Laptop bei sich, den die Polizist_innen ohne Rechtfertigung durchsuchen. Zu privaten Fotos machen sie anzügliche Kommentare. Der Betroffene stellt