AIB 57 - 3.2002 | 20.10.2002 »Das Vaterland erwacht«. Antisemitische Anschläge und antikaukasische Pogrome in Russland Am 27. Mai 2002 versuchte eine 27jährige Frau in Moskau ein Plakat mit der Aufschrift »Tod den Juden« zu entfernen. Dabei ging eine Bombe in die Luft und verletzte die Frau schwer. Der Anschlag gilt als erstes antisemitisches Sprengstoffattentat in der jüngsten Geschichte Russlands, das gegen Personen gerichtet war. Die Täter sind bis dato unbekannt. Im Artikel versuchen wir, diesen Anschlag mit anderen aktuellen Ereignissen in Verbindung zu setzen und die Situation der rassistischen und antisemitischen Gewalt in Russland darzulegen.