AIB
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2.2020
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10.8.2020
Zum Mord an Walter Lübcke: Kein Netzwerk gesucht
Auch ein Untersuchungsausschuss im hessischen Parlament soll sich noch vor der Sommerpause konstituieren, um die Umstände der Taten und das Handeln der Geheimdienste zu beleuchten. Denn es ist klar, die Behörden wussten mehr über die Täter, als sie zu Beginn zugaben. Klar ist aber auch, dass es bei beiden institutionellen Vorgängen um die direkte Schuld und Verstrickung der beiden Angeklagten geht, nicht aber darum die neonazistische Szene in Kassel zu durchleuchten, die die rechtsterroristischen Taten ermöglicht. Die Erzählung der Bundesanwaltschaft ist klar: In der Nacht des 1. Juni 2019