AIB
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4.1998
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10.12.1998
"Kampfgefährtinnen" und "Mütter" in Publikationen rechter Frauen
Ausgehend von der Diskussion um Frauen als Täterinnen im Nationalsozialismus, die in den 80er Jahren begann, entwickelten feministische Rechtsextremismusforscherinnen Erklärungsansätze, warum Frauen sich in rechte Strukturen begeben. Frauen werden in rechten Parteiprogrammen auf ein Hausfrauen- und Mutterdasein reduziert, was eigentlich der Selbstbestimmung von Frauen widersprechen müßte. Trotzdem sprechen diese Parteien auch Frauen an (beispielsweise sind ein Drittel der REP-WählerInnen Frauen), sie sind Sympathisantinnen, Kämpferinnen auf der Straße, aktive Ideologinnen. Da die