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Die Achse Deutschland-Südafrika

Einleitung

Im Zuge der Recherchen zum Komplex Rechtsterrorismus des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) fällt auffällig oft Südafrika als möglicher Fluchtort der untergetauchten NSU-Mitglieder Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Südafrika war schon mehrfach ein Ziel für europäische Neonazis.

Die Region Die Wilgers/Pretoria war ein Reiseziel deutscher Neonazis.

Deutsche Neonazis wie Karl Polacek und Nick Greger waren beispielsweise zeitweilig in Kapstadt untergekommen. Innerhalb der NSU-Unterstützer-Szene hielt sich hartnäckig die Information, dass die drei Untergetauchten eine Flucht nach Südafrika planen würden. Für solche Planungen soll vor allem aus Kreisen der Sektion Sachsen des im Jahr 2000 verbotenen Neo­nazi-Musik­netz­werkes Blood & Honour nach Waffen, Geld und Ausweispapieren gesucht worden sein. Ent­sprechende Informationen landeten über die Spitzel im NSU-Umfeld auch bei den Geheim­dien­sten. Auch wenn ein tatsächlicher Aufenthalt des Trios dort (bisher) nicht erwiesen ist, lohnt ein Blick auf die Ver­bindungen deutscher Neonazis nach Südafrika. In der letzten NSU-Wohnung in Zwickau wurden gleich zwei Adressen von deutschen Neonazis in Südafrika sichergestellt: Die von Claus Nordbruch und Heinz-Georg Wilhelm Migeod.1

Die Nordbruch-Spur

Bereits im letzten AIB (Nr. 98) be­richteten wir über den in Südafrika lebenden deutschen Neonazi Claus Nordbruch. Claus Nordbruch stammt ursprünglich aus Deutschland. Seine Spur führt von der Universität der Bundeswehr (Neubiberg), über die Kaserne der Panzergrenadiere/Bataillon 112 (Regen), die Wohnung der Neonaziaktivistin und NPD-Funktio­närin Susann Bauer/Starke2 (Berlin), den Wohnsitz des früheren NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt (Moosburg) nach Die Wilgers in Südafrika. Er verfügte Ende der 1990er Jahre über intensive Kontakte zu den Thüringer Neonazi-Kreisen, aus denen auch Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt stammten. Vor allem der Jenaer Neo­nazi Andre Kapke galt als Kontakt­person zu Claus Nordbruch. Er war zeit­weilig als Unterstützer für die Untergetauchten tätig. Bereits im April 1998 wurde im Rahmen eines Kongresses der neonazistischen »Gesell­schaft für freie Publizistik« (GfP) in Gera ein direkter persönlicher Kontakt zwischen Kapke und Nordbruch be­kannt. Es folg­te ein Besuch der Thüringer Neo­nazis Andre Kapke und Mario B. im August 1998 auf Nordbruchs Farm in Pretoria in Südafrika. Die Beiden hätten einen »Arbeitseinsatz« auf Nordbruchs Farm abgehalten. Scheinbar gab es Pläne dort ein weltanschauliches und »militä­ri­sches« Schulungszentrum einzu­rich­ten. Einen Monat später traf man sich auf dem »22. Südafrika-Seminar« des rechten »Hilfskomitees Südliches Afri­ka« (HSA) im bayerischen Coburg wieder. Hier war auch der aktuell als NSU-Unterstützer angeklagte Ralf Wohlleben vor Ort. Auf den HSA-Südafrika-Seminaren war Nordbruch offenbar häufiger zu Gast. Im September 2001 war er deswegen sogar Beschul­digter in einem Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung. Im Rahmen des »25. Südafrika Seminar« des HSA in Coburg hatte Nordbruch einen Informationsstand betrieben, auf dem auch volks­verhetzende Musik-CDs des neonazistischen Liedermachers Frank Rennicke ausgelegt worden waren. Dies war nicht sein einziger Ärger mit deutschen Polizeibehörden. Die Krimi­nalpolizei Würzburg führte auch gegen Claus Nordbruch ein Verfahren wegen des Verdachts des Betrugs, der Urkundenfälschung und des Titelhandels. Über mindestens vierzehn Firmen mit Adressen in mindestens zehn Ländern war von Hans Herbert Hain ein illega­ler Handel mit Doktor-Titel-Plagiaten organisiert worden. Einige Spu­ren führ­ten hierbei in das süd­afri­kanische Pretoria.3 Das Landes­­kri­minalamt Berlin führte Nordbruch im Jahr 2007 als Tatverdächtigen einer Volksverhetzung.4 Auch die Staats­anwaltschaft Thüringen ermittelte 2005 gegen Claus Nordbruch. Er soll über seine Schwester das Holocaust-Leugner-Buch »Das Rudolf Gut­ach­ten« bei dem Internetportal eBay vertrieben haben.

In Deutschland aktiv

Nordbruch ist seit Jahren als Autor für rechte Zeitungen und Referent für rechte Gruppen in Deutschland tätig. Im Mai 1998 erhielt Claus Nordbruch im Festsaal der Universität Bonn den Wissenschaftspreis für Dissertationen der Bonner Vertriebenen-Stiftung »Ost­deutscher Kulturrat« (OKR).5 Dem Neonazi-Musiknetzwerk Blood & Honour gab Nordbruch 2000 ein langes Interview.6  Hier berichtete er nicht nur über seine Lieblings-Schusswaffen, sondern lud auch zu Arbeitseinsätzen auf seine Farm ein.

Anfang 2004 gewährte Claus Nordbruch im Auftrag einer unbekannten »Dame« dem Parteivorstand der NPD in Person des damaligen Parteivorsitzenden Udo Voigt ein »Treuhanddarlehen« in Höhe von 100.000 SFr (70.000 Euro). Hierfür interessierte sich später auch das LKA-NRW im Zuge der Ermittlungen zum NPD-Finanz­skandal um den ehemaligen Bundes­schatzmeister der NPD Erwin Kemna.  Die Summe war zwar auf einem Konto der NPD als Verbindlichkeit gebucht. Ein tatsächlicher Geldeingang auf NPD-Konten konnte jedoch nicht festgestellt werden. Stattdessen soll die Summe in Teilbeträgen in die Firma Wichmann Küchen GmbH von Erwin Kemna und in die Textilreinigungsfirma Wing (Landshut) von Udo Voigt geflossen sein. Ein Vorgang, der ei­gent­lich nicht nur Finanzermittler_innen hellhörig werden lassen dürfte. Immerhin wurde in der Wohnung des NSU eine Visitenkarte Nordbruchs gefunden. Der NSU schien damals hö­here Geldsummen loswerden zu wollen/ müs­sen. Beate Zschäpe soll dem NSU-Unterstützer Holger Gerlach im Sommer 2001 einen Betrag von 10.000 DM in bar übergeben haben. Laut Anklageschrift der Bundesanwaltschaft mit dem Auftrag, das Geld aufzubewahren und auf Anforderung wieder an die Gruppe auszuhändigen. Anfang 2002 erhielt das neonazistische Fanzine »Der Weisse Wolf« eine Spende des NSU zugeschickt.

Die Migeod-Spur

Dem politischen Hintergrund des mittlerweile verstorbenen Heinz-Georg Wilhelm Migeod auf die Spur zu kommen ist kein Kunststück. In einem Buch7 , mit einem Wikipedia-Beitrag und auf einer Internetseite8 ist seine »Karrie­re« als Sturzkampfwaffen (Stuka)-Offi­zier der deutschen Wehr­macht im Deutschen Afrikakorps glorifizierend veröffentlicht worden. Auch nach Kriegsende war er politisch wei­ter aktiv. Sein Tod wurde u.a. mit Trauer­anzeigen in der NPD-Zeitung Deutsche Stimme9 und in den »Nach­richten der HNG«10 vermeldet. 1999 schaffte er es als Leiter der »Deut­schen Büchergilde Kapstadt« in den bundesweiten deutschen Verfassungs­schutzbericht. Nicht erwähnt wurde hier seine intensive persönliche Vernetzung nach Deutschland. Im selben Jahr soll er nach Erkenntnissen von Sicherheitsbehörden mit einer Reihe von deutschen Neonazi-Kadern zusam­mengetroffen sein. Hierzu sol­len demnach u.a. die Berliner Frank Schwerdt (NPD) und Rita Bönisch11 , Neonazi-Aktivisten aus Königs Wus­terhausen (Brandenburg) und der Thüringer Thorsten Heise gezählt haben. Das Ziel von Migeods Rund­reise durch Deut­schland und Südtirol sei es gewesen, auf Veranstaltungen und Treffen deutscher Neonazis für den Aufbau eines Neonazi-Schulungszentrums in der Nähe von Kapstadt zu werben. Migeods Anhänger in Südafrika waren vor allem wohl­habende Rentner, die ihre Wohnungen mit NS-Propaganda ausstaffierten und ab und zu Besuch aus Europa empfingen. Nach den Käm­pfen und Enteignungen in Zimbabwe und Namibia fürchteten auch diese Kreise, dies könne in Südafrika ähnlich umgesetzt werden. Viele weiße Bewohner und Farmer Südafrikas bewaffneten sich, bildeten Privatarmeen und sicher kam manchen die »internationale Unterstützung« durch europäische Neonazis, die Krieg spielen wollten, ganz recht.

Der Fall Nick Greger

Auch der deutsche Neonazi Nick Gre­ger folgte offenbar Ende 1999 der Einladung Migeods nach Kapstadt. Greger hatte innerhalb der deutschen Neo­nazi-Bewegung eine »Arbeitsgemeinschaft Südland« gegründet, um Neo­nazis in Südafrika zu unterstützen. Um Nick Greger und Ralf L. aus Königs Wusterhausen hatte sich Ende der 1990er Jahre eine Neonazi-Gruppe gebildet, die militante Anschläge auf Antifaschist_innen plan­te.  Im Juni 2000 wurde im Kellerraum von Nick Greger in Berlin eine funktions­tüchtige Rohrbombe und Material zum Bau einer weiteren gefunden. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen, antifaschistischer Recherchen und einer Buchveröffentlichung von Greger12  wurden die Neonazi-Struktu­ren und die Pläne für das neonazisti­sche Schulungszentrum für deutsche Neonazis in der Region Kapstadt nachvoll­zieh­bar: Greger soll demnach in Kapstadt von Migeod und dem Vorsitzenden des »Kampfbundes gegen Unterdrückung der Wahrheit in Deutschland«, Reinhold Leidenfrost, betreut worden sein. Auch ein Besuch bei Eckehardt S. im Umland von Kapstadt soll auf Gregers Reiseprogramm gestanden haben. Dessen 80 km von Kapstadt entfernte Farm soll für das u.a. von Migeod geplante Neonazi-Schulungszentrum vor­gesehen gewesen sein. Anderen Informationen nach soll sogar von einem Ausbildungslager für den Umgang mit Waffen und Sprengstoff geträumt worden sein. Eine weitere Farm von »Ratte«13  war für Schießübungen im Gespräch. Als potentieller Nutzer des geplanten Schulungszentrums bei Eckehardt S. soll ein Personenkreis um Thorsten Heise vorgesehen gewesen sein. Laut entsprechender Aussagen, gab Migeod seinem Besucher Greger Unterlagen zum Schulungszentrum mit. Diese sollte er Thorsten Heise zukommen lassen. Greger floh 2003 vor einer Haftstrafe aus Deutschland nach Kapstadt und baute dort eine »AG-Südland-Gruppe-Westkap« auf, die sich auf der Farm eines Alt-Nazis in den Bergen bei Cidrusdal (Westkap) auf eine »kommende Entscheidungs­schlacht um Weißsüdafrika« vorbe­reitete. Als er in den rassistischen »Volksstaat« Orania in der Karoowüste von Nordkap zog, gründete er hier eine »AG-Südland-Gruppe-Orania«. Später arbeitete Greger mit militanten süd­afri­ka­ni­schen Neo­nazi-Organisationen zu­sam­men, bevor er den Kontakt zur Neonazi-Szene abbrach.14  

Deutsche Verbindungen nach Südafrika

Die NPD-Funktionärin Yvonne Susann Starke kann als eine neonazistische Schnitt­stelle Deutschland/Südafrika angesehen werden. Sie lebte mehrere Jahre in Südafrika und stellte ihre Berliner Wohnung zeitweilig Claus Nordbruch zur Verfügung. In der sächsischen NPD-Fraktions-Zeitung »Klartext«  gab sie als Sekretärin von Holger Apfel ein Interview, wo sie ihren Südafrika-Aufenthalt scheinbar rechtfertigen wollte: »Die Rückkehr nach Deutschland fiel mir ausgesprochen leicht, da ich in Südafrika nicht wirklich ›heimisch‹ geworden war. Heimat ist eben nicht beliebig austausch­bar.«15

Als Besucher bei Migeod und seinen Mitstreitern wurde der frühere Rechtsterrorist Manfred Roeder be­kannt. Dieser pflegt seit Jahren zahl­reiche Auslandskontakte, daher verwundert dieser weitere Kontakt nach Südafrika Szenekenner_innen nicht. Roeder galt zeitweilig sogar als der Vertreter von Migeod  in Deutschland. An seinen sog. Sonnenwendfeiern in Hessen nahmen u.a. Thorsten Heise (2008) und Reinhold Leidenfrost (2004) teil. Der deutsche Altnazi Reinhold Leidenfrost aus Bad Sulza (Thüringen) galt als enger Mitstreiter von Migeod in Deutschland. Er wohnte zeitweilig in Südafrika und betreute europäischen Neonazi-Besuch. Über ihn führt eine weitere direkte Spur von Südafrika nach Thüringen: In Jena trat er als Redner auf einer Neonazi-De­mon­s­tration (2006) und auf einer Neonazi-Veranstaltungen im »Braunen Haus« (2008) auf. Ein ande­rer direkter Kontakt von Deutschland zur »Deut­schen Bücher­gilde Kapstadt« soll nach Berichten von Szene-Insidern der Berliner Neonazi-Funktionär Richard Miosga gewesen sein. Der spätere NPD-Funktionär soll meh­reren deut­schen Neonazis den Kontakt zu Migeod vermittelt haben.

Blood & Honour Reiseziel Südafrika

Interessant sind im NSU-Kontext vor allem die Besucher aus dem deut­schen Blood & Honour-Milieu in Südafrika. Bereits Ende der 1990er Jahre besuchte eine Delegation von »Blood & Honour« aus Sachsen-Anhalt (Neo-) Nazis in Südafrika.

Der frühere Blood & Honour-Akti­vist Johannes Knoch (Hildesheim) bewarb sich zeitweilig offen auf der Homepage seiner »Warrior Survival School« als ein Ausbilder, der »Erfah­rungen in Südafrika gesammelt« habe.16 Sein Kollege Thomas B. gab sogar Erfahrungen im »Sicherheitsgewerbe Südafrika« als Referenz an. Innerhalb der neonazistischen Szene hielten sich die Gerüchte, denen zufolge Johannes Knoch in Süd­afrika an Aus­einandersetzungen zwischen Buren und Polizeieinheiten beteiligt gewesen sein soll. Ähnliche Stories über Verwicklungen in Kampf­handlungen in Südafrika machten über die Thü­ringer Neonazis Mike St. (Steinach) und Andreas B. (Schmiedefeld) die Runde.

Der frühere Thüringer Blood & Honour Aktivist Heiko Mehlfeld ("Haribo") aus Sonne­berg von der Neonazi-Band »Volks­ver­hetzer« soll schon 1999 das ge­plante »Trainingszentrum« bei Kapstadt besucht haben. Er galt szeneintern als ein Anhänger des militanten »Combat 18« Labels in Thüringen. Mirko Appelt, der frühere Chef des neonazisti­schen »Selbstschutz Sachsen-Anhalt« (SS-SA), und ein weiterer Neonazi sollen Ende 2000 in Südafrika bei Claus Nordbruch aufhältig gewesen sein. Der ehemalige Blood & Honour-Aktivist und NPD-Funktionär Andreas Biere (Wanz­leben)17  soll Anfang 2001 in der Region um Kapstadt unterwegs gewesen sein. Zusammen mit einem Mitglied des »Selbstschutz Sachsen-Anhalt« soll er bei dieser Reise auch Eckehardt S. besucht haben, der auf seiner Farm das Trainingsgelände für deutsche Neonazis erschaffen wollte. Hier gab es bereits Unterkünfte und einen Schießstand für die neonazistischen Besucher aus Deutschland, Großbritannien und Südafrika. Den beiden deutschen Besuchern wurde offenbar gesagt, das Trainingszentrum würde (für deutsche Neonazis) zur Verfügung stehen, wenn Thorsten Heise aus dem Gefängnis entlassen wird.

Fazit

Selbst wenn ein Aufenthalt des NSU in Südafrika bisher nicht belegt werden konnte, muss Südafrika als ein relevanter Bezugspunkt (militanter) deut­scher Neonazis angesehen werden. Ob die tatsächliche Nutzung des geplanten Ausbildungscamps bei Kapstadt durch deutsche Neonazis mittlerweile realisiert werden konnte, bleibt erst einmal ungeklärt. Trotzdem gibt es hier offenbar ein entsprechendes Angebot und potentiell Interes­sierte. Der Personenkreis der deut­schen Besucher in Kapstadt steht für den militanten Flügel des deutschen Neonazismus. Grund genug, die Ver­bindungen von deutschen Neonazis nach Südafrika kontinuierlich im Blick zu behalten.  

 

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  • 1Hier fehlerhaft als »Hein G.W. Migeot« aus Kapstadt vermerkt.
  • 2Yvonne Susann Bauer (geb. Yvonne Susann Starke) war 1994 an der Bildung einer bewaffneten Neonazi Gruppe bei dem Berliner Neonazi Arnulf Priem beteiligt.  Später war Susann Starke als NPD-Funktionärin in der NPD-Parteizentrale in Stuttgart und Berlin sowie in der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen tätig. Yvonne Susann Starke war einige Jahre mit dem Berliner Neonazi Jean-Rene B. verheiratet. Dieser ist Mitglied der Neonazi-Gruppe »Vandalen – Ariogermanische Kampfgemeinschaft« und war als Unterstützer der Neonazi-Band »Landser« tätig. 
  • 3Die Tatverdächtigen Claus Nordbruch, Hans Herbert Hain und Ulf B. sollen u.a. für eine angebliche Professur 37.500 DM kassiert haben. Vgl. auch DER SPIEGEL 17/1996: Plagiate aus Pretoria und DER SPIEGEL 37/1996: Titelhandel – Verworrenes Imperium.
  • 4Im Juni 2007 war auf der Internetseite nordbruch.org ein Text mit dem Titel »Offenkun­dig­­keit des Holocaust« veröffentlicht worden. Dieser leugnete bzw. verharmloste den Holocaust.
  • 5Vgl. Nation & Europa 7/8 1998.
  • 6Ausgabe Nr. 9 der Zeitschrift »Blood & Honour« von 2000.
  • 7Heinz-Georg Wilhelm Migeod: »Der Kommandeur«.
  • 8www.heinzmigeod.yolasite.com
  • 9Deutsche Stimme, 2/2012, Seite 26. Von dem früheren NPD-Funktionär Andreas Biere und den »Kapstädter Kameraden«.
  • 10Nachrichten der HNG – Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V. Ausgabe 357, Seite 13. Migeod soll ein Spender der HNG gewesen sein.
  • 11Die frühere rechte Partei-Funktionärin verstarb Ende Juni 2012. Sie war Gründungsmitglied des rechten Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerk e.V. aus Berlin.
  • 12Nick W. Greger: Verlorene  Jahre – Eine Jugend im Hass!
  • 13In Südafrika galt der deutschstämmige Wilhelm Friedrich Ratte als ein Führer des Pretoria-Burenkommandos. Er und andere Neonazis sollten 2002 mit Bom­benanschlägen aus der Haft befreit werden. Vgl. www.antifainfoblatt.de/artikel/apartheidskrieger-gestoppt
  • 14www.antifainfoblatt.de/artikel/nick-greger---umgestiegen-statt-ausgestiegen
  • 15»Klartext – Informationen der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag«, Nr. 9,  August 2006, Seite 3.
  • 16www.antifainfoblatt.de/artikel/von-»blood-honour«-zu-»combat-survival«
  • 17Heiko Mehlfeld, Andreas Biere und Alexander St. gehörten im Jahr 2002 zu den Beschul­digten eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Halle wegen der Fortführung der verbotenen Blood & Honour Organisation.