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Rechte Bombenbastler in Jena

Redaktionskollektiv "Was geht ab?" (Gastbeitrag)
Einleitung

Die Polizei hat in Jena eine Bombenwerkstatt von militanten Nazis ausgehoben. Dabei wurden mehrere scharfe Bomben, TNT-Sprengstoff und Zubehör gefunden.

Jena Zschäpe Böhnhardt Mundlos
(Bild: Montage aus Fahndungsfotos & bearbeitetes Hintergrundfoto Torsten Maue; CC BY 2.0 Deed)

Die gesuchten Jenaer Neonazi-Terroristen Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Am 26. Januar 1997 wurden insgesamt sieben Wohnungen und Garagen von Neonazis im Jenaer
Stadteil Burgau durchsucht. Seitdem läuft die Fahndung nach Beate Zschäpe (geb. Apel, 23, Jena), Uwe Böhnhardt (20, Jena) und Uwe Mundlos (24, Jena)

Die drei gehören zur "Kameradschaft Jena" und stehen unter Verdacht, am 2. September 1997 einen Koffer mit aufgesprühtem Hakenkreuz vor dem Jenaer Theater abgestellt zu haben, wo er von Kindern gefunden wurde. Im Koffer befand sich ein Sprengsatz, der zwar funktionstüchtig, aber nicht zündfähig war.

Bei der Fahndung nach den Bombenlegern in der rechten Szene Jenas war die Polizei schließlich bei den Razzien fündig geworden. Seitdem befinden sich die drei Neonazi-Terroristen auf der Flucht und werden wegen der Vorbereitung (!) eines Sprengstoffanschlags im Bereich Jena von der Staatsanwaltschaft Gera mit Haftbefehl gesucht.