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Junge Freiheit appelliert an Wolfgang Clement

Bild: attenzione-photo.com

Jüngst veröffentlichte die rechte Junge Freiheit (JF) einen Appell an den Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement. Die Unterzeichner kritisieren die Beobachtung der Wochenzeitung aus Berlin durch das Landesamt für Verfassungsschutz. Die Behörde hatte auch für das Jahr 2001 den »Verdacht rechtsextremistischer Bestrebungen« bei der JF. Zu diesen zählen u.a. »Revisionismus«, die »Würdigung prominenter Rechtsextremisten« und die »fortgesetzte Zusammenarbeit mit dem rechtsextremistischen Spektrum«.

Zu den Unterzeichnern des Appells gehören nicht nur der JF-Autor und Referent bei der Altnazi-Vereinigung »Gesellschaft für freie Publizistik«, Hans-Helmuth Knütter, sondern auch bekannte Aktivisten des neonazistischen Spektrums. Hierzu zählt etwa Werner Bräuninger, der erst im Juni dem NPD-Organ »Deutsche Stimme« Rede und Antwort stand. Auch der in Südafrika lebende Claus Nordbruch, Redner bei den verschiedensten neonazistischen Veranstaltungen und Träger des mit 10.000 D-Mark dotierten »Freiheitspreises« der DVU-Postille »National-Zeitung«, setzt sich für die Junge Freiheit ein. Als »Schriftsteller und Publizist« findet sich auch Andreas J. Voigt, Ex-Betreiber des Berliner Neonazi-Treffs »Café Germania«, unter den Unterzeichnern.