Neonazi-Mitarbeiter bei S-Bahn unerwünscht
Wie die stellvertretende Pressesprecherin der S-Bahn Berlin GmbH, Sandra Kinzinger, im April 2004 auf Nachfrage mitteilte, wurde der Berliner Funktionär der Neonazigruppe Kampfbund Deutscher Sozialisten (KDS) Michael Koth aufgrund seines Auftretens von seinem Dienst bei der S-Bahn entbunden.
Koth hat gegen eine entsprechende Betriebsvereinbarung verstoßen. Diese beinhaltet u.a. das Prinzip der Förderung der Chancengleichheit und das Auftreten gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
Frau Kinzinger erklärte hierzu: »Für das Auftreten der Mitarbeiter gegen rechte und politische Gewalt bezieht die S-Bahn Berlin GmbH klar Stellung: Rechtsradikalen, Rassisten, Antisemiten und allen, die menschenverachtende Gewalt gegen andere anwenden, darf keine Chance gegeben werden. Dies gilt innerhalb der eigenen Reihen, gegenüber den Fahrgästen und für das Verhalten außerhalb der Arbeitszeit.«