Die Modemarke "Thor Steinar"  | Foto:  flickr.com/cristiano corsini/CC BY-NC-SA 2.0

Die Modemarke "Thor Steinar"

Am 9. Oktober 2002 ließ sich Axel Kopelke aus Königs Wusterhausen die Modemarke »Thor Steinar« und das dazugehörige Runen-Logo international registrieren. Im April 2003 wurde die MediaTex GmbH mit einem Stammkapital von 25.000 Euro aus der Taufe gehoben. Geschäftsführer wurden Axel Kopelke und Uwe Meusel. Axel Kopelke wurden von lokalen AntifaschistInnen Verbindungen zur rechten Szene nachgesagt. »Es gibt Rechtsextremisten, die der Firma angehören«, erklärte früher sogar der Brandenburger Verfassungsschutz. Uwe Meusel selbst erklärte auf Anfrage zu seiner eigenen Haltung zum Rechtsextremismus nur: »Ich muss mich hier nirgendwo distanzieren.« In mehreren AIB Artikeln finden sich Informationen zu den politischenHintergründe von »Thor Steinar«.1

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AIB 109 / 4.2015 | 25.01.2016

„Thor Steinar“ mit Millionenumsatz

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt expandiert die bei Neonazis wei­terhin beliebte Modemarke „Thor Steinar“ und erwirtschaftet sechsstellige Gewinne. In Deutschland gibt es derzeit in elf Städten eigene Geschäfte. 

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AIB 98 / 1.2013 | 31.05.2013

»Thor Steinar«: Konfliktpotential als gerichtsbekannte Tatsache

Die juristischen Auseinandersetzungen um die Ladengeschäfte des in der rechten Szene beliebten Modelabels »Thor Steinar« haben Präzedenzcharakter.

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AIB 89 / 4.2010 | 11.12.2010

BGH: »Thor Steinar«-Läden müssen schließen

Die mögliche rufschädigende Wirkung durch den Verkauf von »Thor-Steinar«-Klamotten sei geeignet, Kunden und Touristen fern zu halten, so die Richter.

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AIB 87 / 2.2010 | 10.06.2010

Neues aus dem »Thor Steinar«-Imperium

Mitte Mai 2010 ist in Schwerin der elfte offizielle »Thor Steinar«-Laden eröffnet worden.

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AIB 82 / 1.2009 | 09.03.2009

Thor-Steinar-Geschäftsmann hatte Neonazi-Kontakte

Wie die Zeitschrift Stern im Dezember 2008 veröffentlichte, soll der Thor-Steinar-Geschäftsmann Uwe Meusel in einer Adressen- und Kundenkartei der »Nationalistischen Front« (NF) aufgetaucht sein. Die militante Neonazigruppe wurde 1992 verboten. 

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AIB 81 / 4.2008 | 09.12.2008

Die juristische Auseinandersetzung um »Thor Steinar«. Ziel antifaschistischer Intervention?

Wir beschreiben die juristische Auseinandersetzung um die »Thor-Steinar«-Filialen, um zu zeigen, dass antifaschistische Intervention durchaus erfolgreich sein kann; wohl wissend, dass mensch sich auf diesem »Erfolg« nicht ausruhen darf.

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AIB 78 / 1.2008 | 19.03.2008

Thor Steinar: Das Imperium zerfällt

Mit nordischer Attitüde und der germanischen »Naudiz«-Rune tritt seit Sommer 2007 ein neues Modelabel namens ERIK & SONS in diversen Neonazi-Versänden auf.

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AIB 77 / 4.2007 | 13.12.2007

Völkische Mode im Hundertwasserhaus

Am 27. Juli dieses Jahres eröffnete im erklärten Touristenmagneten Magdeburgs das Ladengeschäft »Narvik«. Der Laden in bester Lage verkauft die Modemarke »Thor Steinar«.

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AIB 77 / 4.2007 | 13.12.2007

»Thor Steinar«-Geschäftsführer geht in die Schweiz

Der 35-Jährige Axel Kopelke, neben Uwe Meusel Geschäftsführer der Mediatex GmbH (»Thor Steinar«), soll Deutschland in Richtung Schweiz verlassen haben. Möglicherweise um den deutschen Steuergesetzen zu entfliehen.

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AIB 75 / 2.2007 | 17.06.2007

»Thor Steinar« in Skandinavien

Im April 2007 erscheint ein Buch des dänischen Recherchekollektivs Redox , welches die Zusammenarbeit von »Thor Steinar« mit der extremen Rechten in Skandinavien beleuchtet. 

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AIB 74 / 1.2007 | 11.03.2007

Neonazistischer Thor Steinar Shop in Schweden – Norwegen interveniert

Schwedische AntifaschistInnen haben neue Belege für die Einbindung der Modemarke Thor Steinar in die extreme Rechte veröffentlicht. 

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AIB 73 / 4.2006 | 09.12.2006

Hammerskin betreibt »Thor Steinar«-Versand

Nachdem in der Schweiz in den letzten 18 Monaten die zwei bedeutendsten extrem rechten Internet-Versandprojekte von AntifaschistInnen gehackt wurden, probiert nun ein weiterer bekannter Schweizer Neonazi mit einem Internetversand seine Finanzen aufzubessern. 

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AIB 72 / 3.2006 | 15.09.2006

Modemarke »Thor Steinar« verwendet neonazistisch geprägte Bildmarke

Die bei Neonazis beliebte Modemarke »Thor Steinar« aus Brandenburg vertreibt in ihrer aktuellen Kollektion eine Kapuzenjacke mit dem Titel »No Inquisition«.

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AIB 71 / 2.2006 | 15.06.2006

»Thor Steinar«

Das Antifaschistische Info Blatt und das schwedische Antifamagazin EXPO haben in einer gemeinsamen Presseerklärung darauf hingewiesen, dass die Modemarke »Thor Steinar« tiefer in der Neonaziszene eingebunden ist, als sie zuzugeben bereit ist. 

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AIB 69 / 5.2005 | 23.12.2005

Altes »Thor Steinar«-Logo in Brandenburg legal

Das brandenburgische Oberlandesgericht hat das Verbot des alten »Thor-Steinar«-Logos aufgehoben. »Das Markenlogo ist nicht verwechselbar mit einem verfassungsfeindlichen Symbol«, sagte eine Gerichtssprecherin. In der Entscheidung heisst es: »Der Senat verkennt nicht, dass die Textilien der Marke ‘Thor Steinar’ durch ihre farbliche Gestaltung und verwendete Aufschriften gerade Personen der rechtsextremen Szene ansprechen und dies mutmaßlich vom Hersteller auch so beabsichtigt ist (...).
 

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AIB 65 / 1.2005 | 12.03.2005

»Thor Steinar« goes Walhalla?

Am 17. November 2004 nahm die Erfolgsgeschichte der Modemarke »Thor Steinar« ihr vorläufiges Ende. Die Polizei durchsuchte die Geschäftsräume, versiegelte das Lager und beschlagnahmte die Waren.

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AIB 63 / 2.2004 | 12.06.2004

Thor Steinar unter Druck

In Hamburg schloss nach einer einwöchigen Antifa-Kampagne der Thor-Steinar-Laden »Stavanger«. Die dortigen Aktivitäten gegen die Klamottenmarke Thor Steinar dürften Teil einer bundesweiten Kam­pagne sein. 

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AIB 62 / 1.2004 | 10.03.2004

Zwischen Profit und Pleite. Die extreme Rechte und ihre Finanzen

Das Thema Neonazis und Geld bietet traditionell viel Stoff für Spekula­tionen und politische Mythenbildung. In diesem Artikel soll es jedoch nicht um geheime Großfinanziers, dunkle Geschäfte oder schwarze Kassen der Neonazi-Szene gehen.

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