Die NPD und die »freien Kräfte« in Sachsen

Zumindest der Hamburger Neonazi-Kader Christian Worch scheint immer wieder gern nach Leipzig zu kommen. An der Attraktivität der lokalen Neonazi-Szene kann das nicht liegen. Gefestigtere Neonazistrukturen existieren weniger in Leipzig selbst, sondern eher im Umland.

Seit Ende Mai 2002 betreiben Dresdner Neonazis wieder eine eigene Lokalität. Seitdem gibt es zunehmend erfolgreiche antifaschistische Aktivitäten gegen den selbst ernannten »nationalen Jugendklub« Thor.

Die Skinhead-Subkultur als Rekrutierungsfeld für »unpolitische« Rechte In mehreren Gegenden Sachsens begannen ab spätestens 1994 Einzelpersonen oder kleinere Gruppen mit der Organisation von Neonazikonzerten. Hochburgen waren dabei die Regionen Chemnitz und Ostsachsen. Der Freistaat entwickelte sich innerhalb der letzten zwei Jahre zum bundesweiten Schwerpunkt von Neonazi-Skinheadkonzerten mit internationaler Besetzung. So fanden in diesem Zeitraum annähernd 50 Veranstaltungen statt, bei denen entweder Neonazi-Bands auftraten oder der größte Teil der BesucherInnen Neonazis waren. Einige

Anti-"Wehrmachtsausstellung" Demonstration in Dresden - Wenn der stärkste Landesverband mobilisiert...