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Die „Jungen Nationaldemokraten“

Einleitung

Am 25. / 26. Januar 1992 sollte in Frankfurt/M der diesjährige Bundeskongreß der „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) – der Jugendorganisation der „Nationaldemokratischen Partei Deutschland“ (NPD) – in aller Ruhe über die Bühne gehen. Wichtig sollte dieser Kongreß deshalb sein,“weil damit alle wichtigen Reformen abgeschlossen sein werden und der 'Mitteldeutsche Angriff' beginnen kann“. Doch eine 700 Menschen starke Gegendemonstration verkürzte die Tagung um einen Tag und stellte aus Anreisefahrzeugen „Hitler“-T-Shirts und neonazistisches Werbematerial sicher.

Foto: Christian Ditsch

Der JN-Funktionär Holger Apfel als Redner beim "Rudolf Hess Marsch" 1993 in Fulda.

Altes Fossil oder Kaderschmiede von morgen?

Die Mitgliederzahler der JN schwanken zwischen der Eigenangabe von 1.200 Personen (Mai 1989) und 750 Personen laut dem Verfassungsschutzbericht von 1990.
Doch offenbar ist die Tatsache, daß die JN wie die NPD tief in der Krise steckt. Zu Bundesaktionen, wie die Montagsdemonstration am 5. März 1990 in Leipzig, erschienen lediglich knapp 100 Mitglieder, zum 19. Bundeskongress Ende September 1990 in Leipzig erreichten sie den „Teilnehmer-Niedrigst-Rekord“ von 79 Aktivisten und nach Frankfurt/M schafften sie auch lediglich 76 Delegierte zu mobilisieren. Doch misst man allein die Mobilisierungsfähigkeit der JN, so wird deren Gefährlichkeit schnell verkannt. In den letzten zwei Jahren versucht sie, den Abwärtstrend durch organisatorische und ideologische Reformen abzufangen. Damit will sie gegenüber Gruppen und Parteien im militanten Neonazi-Spektrum wieder konkurrenzfähig werden.

Kaderschmiede für die nationale »Revolution« ?

Seit Gründung durch die NPD 1965 diente die JN als Jugendorganisation zum Sammeln von jungen Nationalisten und dem Heranbilden von Führungskräften für die Mutterpartei. Aktuellstes Beispiel war der Einzug der NPD in den Frankfurter Römer im März 1989 bei den Kommunalwahlen in Hessen. Die JN stellte mit Sven Ringmayer, Christine Ringmayer und Josef „Sepp“ Graf alleine drei der sieben erhaltenen Stadtratsposten. Doch landeten die ausgebildeten Kader nicht nur bei der NPD. Auch der mittlerweile verstorbene Neonaziführer Michael Kühnen oder der Neonazi-Publizist Harald Neubauer machten hier ihre ersten Gehversuche im Neonazilager.

Der bedeutendste Teil wanderte jedoch immer wieder zu den "Nationalrevolutionären" und deren Ideologie-Zeitschriften ab. Die Zeitschrift „wir selbst“ wurde 1979 von der Koblenzer JN-Gruppe um den früheren stellvertretenden JN-Landesvorsitzenden Siegfried Bublies gegründet. Sie arbeitete unter anderem in die Friedens- und Ökologiebewegung hinein. Ein anderer Ansatz liegt in der nationalen Identitätsbildung über regionalistische Bestrebungen. Der frühere JN-Aktivist Uwe Meenen war führendes Mitglied des Fränkischen Bundes (eigentlich Fränkische Bund e.V., ursprünglich Fränkische Landsmannschaft) zur Schaffung einer fränkischen Autonomie.

1987 wurde vom ehemaligen Landesvorsitzenden der JN, Manfred Rouhs, die Zeitschrift „Europa Vorn“ gegründet. Sie entwickelte sich schnell von einer Schülerzeitung zum inoffiziellen Theorieblatt von „Die Republikaner“ und nach deren (vorläufigen) Niedergang zu einem Ideenzentrum der europäischen „Neuen Rechten“. Die aktuellsten Projekte, die „Europa Vorn“ verfolgt, sind ein deutscher Sender und eine deutsche Zeitschrift in Kadlub/Polen. Zuständig hierfür ist das frühere JN-Mitglied Torsten Paproth (ehem. NPD-Funktionär aus Konstanz) in Zusammenarbeit mit dem "Nationale Offensive" - Wahlkandidaten Günter Boschütz. Auch die rechte Zeitschrift „Nation“ weist frühere JN-Kader auf: Das Redaktionsmitglied Karl-Heinz Sendbühler war JN-Bundesvorsitzender von 1987-1989.
Die Aufzählung ließe sich beliebig fortführen. Doch führte diese Abwanderung der Kader zu einem Auszehrungsprozeß innerhalb der JN, dem sie seit zwei Jahren mit einer grundsätzlichen Reorganisierung im organisatorischen und ideologischen Bereich Rechnung tragen will. Eine "Speerspitze" der Bewegung ist die JN nicht geworden. In Niedersachen betrieben einige JN-Aktivisten um ihre Vorsitzenden Markus Kirchheim und Waldemar Maier (Göttingen) noch ein „JN-Zentrum“ in der Nähe von Sulingen. Eine JN-"Geschäftsstelle" in Hildesheim wurde von Holger Apfel betreut um die Struktur aufrecht zu erhalten.

Die organisatorische Reform

Auf dem 19. ordentlichen Bundesparteitag am Ende September 1990 in Leipzig erfolgte eine Verjüngung der Bundesführung. Gleichzeitig signalisierte sie die große Wiedervereinigung. Der in Leipzig gewählte Vorsitzende Frank Kolender (Leipzig) wurde kurz darauf von Erhard Hübschen abgelöst, der dafür garantieren will, daß sich nach dem Austritt der sog. »Verräterriege« (Martin Mußgnug, Walter Seetzen und Jürgen Schützinger) aus der NPD die neue Linie von NPD-Chef Günter Deckert auch in der JN durchsetzt. Jedoch gab es Reibereien mit der NPD-Führung, da sich Deckert zu sehr an der „Wiking Jugend“ orientiert habe. So setzt die JN stärker denn je auf ein unabhängiges Profil, da eine Mehrheitsströmung die NPD als Wahlpartei für gescheitert hält.

Wolfgang Bendel (Trauenstein), der für die Abteilung Politische Bildung verantwortlich ist, ist einer der Motoren bei der Umwandlung in reine Kaderstrukturen, die innerhalb des »nationalen Lagers« arbeiten sollen. Aufgrund der Analyse, daß die NPD als Partei gescheitert ist, ist er für die Umsetzung informeller Personen- und Aktionsbündnisse, »weg von parteiähnlichen Strukturen (Kreisverbänden, Landesverbänden).... Stattdessen müssen die JUNGEN NATIONALDEMOKRATEN zu einer aktivistischen, höchstmobilen, völlig entbürokratisierten, autonomen Gruppe von politisch Militanten werden.« Die ganzen Strukturen mit Kassenwarten usw. sollen abgebaut werden und dafür ein "Leitendes Gremium" auf der einen und "Regionale Arbeitsgruppen" auf der anderen Seite entstehen. »Das Leitende Gremium wird de facto ein Personenbündnis von nationalistischen Militanten sein, deren Mitglieder sich durch ihre Taten qualifizieren und somit Vorbildcharakter für ihr Umfeld besitzen. Die neu zu bildenen Regionalgruppen werden sich an den zentralen Aussagen und Aktionen des LG orientieren.«

Nicht mehr tätige Gruppen wurden aufgelöst und alle Karteileichen aus den Verteilern entfernt. Im Gegenzug hierfür wurden die ersten wieder arbeitsfähigen Regionalgruppen aktiviert. Anfang Dezember 1991 wurde Rainer Hatz aus Nürnberg zum Vorsitzenden des JN-Regionalverbandes Franken/ nördl. Oberpfalz gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder wurden Jürgen Distler (Bayreuth) und Norbert Klenhart (Neumark/ Oberpfalz).1 Seitdem werden regelmäßig alle vierzehn Tage Schulungsabende zum Aufbau von Stützpunkten im Raum Bayreuth und Hof durchgeführt.

Die neuen Mitglieder sollen laut JN-Chef Hübschen vorzeigbar sein, daß heißt, nicht jeder rechte Skinhead soll aufgenommen werden, außer er bekennt sich an erster Stelle zur JN. Nach außen jedoch will die JN die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen verstärken. Es sollen „Deutsche Freundeskreise“ gebildet werden, in denen die Kader der JN mitarbeiten. Als bestes Beispiel hierfür gilt für sie die »Aschaffenburger Aktionswoche« im November 1991, die von dem Neonazi Jürgen Schwab (Amorbach) organisiert wurde. Laut Presseberichten sollen hier auch der FAP-Funktionär Falko Schüßler (Großostheim), Uwe Sch. von der „Deutsche Liga“ aus Obernburg und Axel Schunk (WJ-Führer aus Stockstadt) mitgewirkt haben.2 So sollen die Kader durch die beste Arbeit als Führungspersönlichkeiten im „nationalen Lager„ anerkannt werden. Auch die Arbeit um den Nachwuchs soll in Form von Schülerzeitungen und Hausaufgabenhilfen verstärkt werden. In Berlin wird die Zeitung „Denkzettel“ kostenlos an Schulen verteilt. In NRW läuft das Pilotprojekt für eine bundesweite Schülerzeitung - die „Speerspitze“; der „Deutsche Michel“ erscheint in Köln; die „Saufeder“ ist für den Fränkischen Raum; und Zeitungen wie „Express“ (Oldenburg), „Der Adler“, „Querkopp“ sollen wieder aktiviert werden.

Innerorganisatorisch soll die Vernetzung über Rechner und Mailboxen vorangetrieben werden. So wird auch JN-Propaganda neben der „Deutschen Stimme“ der NPD seit kurzem über die Nürnberger BTX-Agentur Randt bundesweit über die Bilschirmtexte der Telekom angeboten. Das alles klingt nach viel und steht nach außen im krassen Widerspruch zu den 56 Teilnehmern am Bundeskongreß in Frankfurt. Dennoch keimt momentan in der JN die Gefahr einer nationalrevolutionären militanten Rechten, wie sie die "Nationalistische Front" (NF) ebenfalls durchzusetzen versucht. Was die JN so gefährlich macht, ist die konsequente Entwicklung einer (neo)faschistischen Theorie des Dritten Weges.

Der Dritte Weg und der Politische Soldat

Die JN steht wie die NF für eine besondere Richtung innerhalb der militanten Neonaziszene. Sie haben sich entschieden vom Weg des Hitler-Faschismus abgewandt und versuchen konsequent verschiedene faschistische Nebenströmungen der NSDAP und deren reaktionären Vordenkern und Blockadebrechern aus der "Konservativen Revolution" wiederzubeleben. Die NF beruft sich hierbei auf die Gebrüder Strasser und ihren Nationalen Sozialismus und setzt wie die JN auf den Aufbau geschulter Kader.

Mehrfach befasst sich das interne JN-Mitteilungsblatt „Einheit und Kampf“ mit dem bundesweiten Treffen und Aktionen der NF. Der Zwiespalt, in dem sie selbst stecken, wird hier deutlich. Auf der einen Seite stellen sie mit Blick auf die Mitgliederzahlen mit Neid fest, daß sich die NF »für die JN zu einer ernsten Konkurrenz entwickelt hat, die sich aber mit militanten Pseudorevolutionären Sandkastenspielen wie Revisionistentagungen und Ausländer-Raus-Aktionen begnügt«. Sie hat die Mitglieder, doch »vermochte sie es bisher nicht, in der politischen Theorie eigenständige Konzepte und Perspektiven zu entwickeln«. Eben das Gebiet ist das Hauptarbeitsfeld der JN. »Wenn sich die JN Gedanken über mögliche Kooperation machen sollte, so wird die NF ein Ansprechpartner sein«, wird trotz aller noch vorhandener Konkurrenz signalisiert.

Die JN gibt seit neuestem über den "Nationaldemokratischen Hochschul-Bund" (NHB) die Zeitschrift „Vorderste Front“ heraus, die neben „Einheit und Kampf“ für die Herausbildung der neuen Theorie verantwortlich ist. Immer wieder wird in den Artikeln der "Dritte Weg" (weder Kommunismus noch Kapitalismus) beschrieben. Dabei lehnt sich die JN stark an die International "International Third Position" (ITP) aus England an. Aufsätze ihres Vertreters Derek Holland über den »Politischen Soldaten«, der nur seinem Gewissen verantwortlich ist, werden nachgedruckt und geben die Grundidee für das Leitende Gremium. Derek Holland setzte zusammen mit Nicholas „Nick“ John Griffin ab 1987 in England den Umbau der "National Front" (NF) zu Kaderstrukturen durch. In London fand auch Roberto Fiore, ein Kopf der italienischen "Terza Posizione" auf der Flucht Unterschlupf3 , nachdem deren bewaffneter Arm „Nuclei Armati Rivoluzionari“ (NAR) mehrere Morde und den Bombenanschlag von Bologna (84 Tote) verübt hatten. Und eben jener wird in einem Interview von der JN als Revolutionär dargestellt.

Weitere Kontakte und Vorbilder in der Arbeitsweise aus dem Ausland sind die „Bases Autónomas“ (BB.AA.) aus Madrid und die „Movimento de Acção Nacional“ (MAN) aus Lissabon, zu denen sie Kontakt unterhalten. Das Entscheidende bei diesen Gruppen ist neben ihrem Aktionismus, daß sie alle auf Nebengebieten der Geschichte zurück zu einer faschistischen Theorie des Dritten Weges gelangen. Hier wird Julius Evola (eigentlich Giulio Cesare Andrea Evola), der Vordenker des Italienischen Faschismus ausgekramt (der ist immer häufiger in Esoterikbuchhandlungen zu finden). Corneliu Zelea Codreanu, seine „Legion Erzengel Michael“ oder deren politischer Arm ab 1930 die „Eiserne Garde“ wird zum neuen Revolutionssymbol. Sie war die führende faschistische Kraft im Rumänien der Zwischenkriegszeit und steht für eine Revolutionstheorie, die auf Schaffung eines »neuen Menschen«, des »Politischen Soldaten«, der vom »legionären Geist« inspiriert ist, beruht. Diese »Aristokratie der Aristokratie« organisiert sich in selbstständigen Kernen. Diese Faschisten werden zu Übermenschen erklärt, »weil ihre Herzen rein waren. Sie waren immun gegen den Feind, das Böse, die jeweils herrschende Clique... Betrug, Verrat und Feigheit blieben ihnen zeitlebend fremd. In ihnen war der Weg. Sie waren Einzelwesen, Herren ihres Ichs...«.

So entsteht ein Gebräu, daß den Herrenmenschen, den weisen Krieger neu erklärt. Selbstverständlich werden in diesem Zusammenhang auch Anleihen von Ernst Jünger »einem Vordenker einer modernen, nationalistischen Weltanschauung in den 20er Jahren«, aus seinem Buch »Der Kampf als inneres Erlebnis« übernommen. Und in der Führungsrolle einer neuen nationalen Jugendbewegung sieht sich natürlich schon das Leitende Gremium der JN: »Das LG wird sich zur Avangarde entwickeln, weil das alte indogermanische Herrschaftsprinzip wiederbelebt wird...«

Aktuelleres, was die JN zur Zeit zu bieten haben, sind ihre frisch erschienenen »Thesenpapiere«, in denen das Handwerkszeug der sogenannten »Neuen Rechten« fürs Fußvolk vereinfacht, als Cocktail aufgemixt wurde: Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Niederlage des Kommunismus ist der Liberalismus und Kapitalismus der neue Hauptfeind. Sein wissenschaftliches Menschenbild geht ebenso wie das Christentum von der Gleichheit aller Menschen aus und steht somit der Elitenbildung, wie sie der JN vorschwebt, entgegen. Ihr Ziel ist es, mit dem "Dritten Weg" die jahrhundertealten Widersprüche zwischen den Klassen und Völkern zu überwinden. Der neue Wert wird auf die gewachsene Abstammung, die Verwurzelung in der Tradition einer "Volksgemeinschaft" gelegt und die Differenz zu anderen Völkern betont. In diesem Zusammenhang spielt der Regionalismus eine entscheidene Rolle für die Neonazis.

Nach dem Konzept von Henning Eichberg soll über die Identifikation, erst mit der unmittelbaren Umgebung, dann mit der Region, dem Land usw. und schließlich mit Europa ein neues Selbstbewußtsein, eine neue Völkische Identität entstehen. Und hier liegt auch der Sinn, den die wiederbelebte »nationale Identität« im »Abendland Europa« für die Neonazis hat. Die JN drückt klar aus, wozu das Europa der Völker dient: »Der Kampf gegen die drohende Invasion Europas durch die dritte Welt, getarnt als Asylanten, ist europaweit zu führen. Ein deutsches Deutschland ist unmöglich, wenn westlich davon ein afrikanisches Frankreich und südlich davon ein arabisches Italien liegt

Anschließend folgen noch Ausführungen über den völkischen Lebensschutz, die völkische Kultur und Wirtschaftsordnung von gleicher mieser Qualität. Und genau dieser Brei macht die JN für die Zukunft gefährlich. Sie könnten ein Bindeglied zwischen der „Neuen Rechten“ und der aktionistischen Neonaziszene werden. Auf der einen Seite werden sie für ihre Thesenpapiere in den Zeitschriften der neuen Rechten wie „Junge Freiheit“ und „Europa Vorn“ gelobt, auf der anderen Seite ist die JN überall dabei, wenn es um handfeste Neonazi-Politik geht, wie in Bayreuth, Halle, Dresden oder Halbe. Eine eventuell explosive Mischung.

Die derzeitige JN-Führung

Auf Bundesebene folgt als zehnter JN-Vorsitzender Erhard Hübschen (Offenbach) auf Frank Kolender (Leipzig) und als Stellvertreter fungieren Thilo Kabus (Berlin), Stefan Lux (Heiligenhaus) und Sigrun Schurbohm (Hamburg ). Als Beisitzer treten an: Josef Graf (Frankfurt ), Thomas Hertel (Dresden), Andreas Storr (Berlin ) und Andreas Weber (Wuppertal).

Die JN-Landesebene Berlin war bis dato vertreten durch die JN-Funktionäre Steffen Erikson und Andreas Storr und deren Stellvertreterin Alexandra Hochheisel (Finanzen) die jedoch wie deren Vorgänger Joachim Liepe mittlerweile abgelöst werden soll. Als Beisitzer wurden neben Joachim Liepe (polit. Umfeldarbeit) und Andreas Storr (Pressearbeit) auch Andreas Theißen (Organisation) genannt. Abgelöst wurde Dirk Glaser.

Die Landesebene Hessen – alter Vorstand war Sven Ringmeyer (Frankfurt) - wird vertreten von den Vorsitzenden Marc Vorländer, welcher Erhard Hübschen und Martin Block (Steinbach) ablöste, als Stellvertreter Werner Bräuninger (Frankfurt), welcher Michael Zülch, Gerd-Uwe Fritsch (Bad Hersfeld), Josef Graf (Frankfurt) und Christine Ringmeyer (Frankfurt) ablöste. Als Schatzmeister: Gerd-Uwe Fritsch (Bad Hersfeld), der Jochen Schmutzler (Friedberg) ablöste.

Die Landesebene NRW wird vertreten von dem Vorsitzenden Martin Laus (Wuppertal), den Stellvertretern Dieter Koch (Wuppertal) und Andreas Weber (Wuppertal) und als Schatzmeister Marc Peters.

Für die Landesebene Niedersachsen ist als Vorsitzender Holger Apfel, als Stellvertreter Rüdiger Büsing und als Beisitzer Wilhelm Sudmann genannt. Abgelöst wurden Durrmann (Organisation) und Kossak.

Für Bayern tritt als Vorsitzender Christian Ehrenstraßer auf, für den BV Zwiesel als Vorsitzende Gudrun Rademacher, Gottfried Straßgutl als Stellvertreter und Thomas Hölzel und H. Ruhland als Beisitzer, für den RV Franken ist Rainer Hatz (Nürnberg) der Vorsitzende.

Die Region Saar / Rheinlandpfalz wird durch den Vorsitzenden Oliver Neumüller1 vertreten, welcher Jürgen Wirtz ablöste. Stellvertreter sind Frank Joistgen und Hans-Joachim Bernt, Beisitzer Michael Grell, Dietmar Seidler und Peter Schneider. Für den KV Saar-Pfalz ist Oliver Neumüller4 der Kreisbeauftragter, Sven Schott der Stellvertreter, Dietmar Seidler der Schatzmeister und Fuchs und Michael Grell die Beisitzer.

Hamburg wird durch den Vorsitzenden Bernd Stürmer und Bremen durch den Vorsitzenden Roland Forst vetreten.

  • 1Beide traten auch als Mitunterzeichner der von der rechten Zeitung »Junge Freiheit« in der FAZ aufgegebenen Anzeige »Freiheit für Königsberg« auf.
  • 2analyse & kritik (ak) Nr. 338,13.1.1992
  • 3Bis etwa 1984 soll er bei Michael Walker, dem Herausgeber der englischen Neonazi-Zeitung "Scorpion", gewohnt haben.
  • 4 Laut der Antifa Saar organisierte Oliver Neumüller maßgeblich ein Skrewdriver-Konzert 1991 in Rassel bei St. Ingbert mit über 500 BesucherInnen.