AIB
39
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2.1997
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5.9.1997
Sozialarbeit mit rechten Jugendcliquen
Heitmeyer & Co in der Praxis Rassistische Brandanschläge, damals zu hauf in den Medien und in der Öffentlichkeit diskutiert, wurden schnell zu einem »Jugendproblem«. Diejenigen, die ausschließlich Jugendliche als Urheber neonazistischer Gewalt ausmachten und die dazu gehörigen Gründe in fehlender Orientierung (das bedeutet zum Beipiel Wegbrechen der gewohnten Alltagsstrukturen in der Ex-DDR, Arbeitslosigkeit, kaputte Familienverhältnisse und eingebildete »Übervorteilung« durch Ausländerinnen/Flüchtlinge) sahen, wie der Sozialpädagoge Wilhelm Heitmeyer (vgl. AIB Nr. 37), der Politologe Claus