AIB
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1.2021
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5.7.2021
Zur Geschichte migrantischer Selbstorganisierung -Teil 1
Die Frage nach migrantischer Selbstorganisierung beantwortet sich in den Praktiken der Migration selbst. Widerspenstig gegenüber den ihnen begegnenden rassistischen und klassistischen Exklusionen versuchen Migrant:innen sich ein gutes Leben aufzubauen und entwickeln darin eine Vielheit an kollektiven Taktiken, Netzwerken, Haltungen und Theorien. Es ist dieses kanakoperaistische Moment, aus dem die Multitude – die Gesellschaft der Vielen – hervortritt und bis heute, bis „Gedenken Mölln 1992“, „Kanak Attak“, „Halitstraße“ , „Oury Jalloh Initiative“, „Marches of Hope“, „International Women Space