AIB
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1.2001
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24.3.2001
Zwischen Rassismus und Antisemitismus. Rumäniens spezifischer Faschismus und die »Eiserne Garde«
Rumänien im November 2000: Bei den Wahlen wurde die »Groß-Rumänien Partei« (România Mare) von Vadim Tudor zur zweitstärksten Kraft. Tudor, einst Hofpoet Ceauçescus, macht eine Verschwörung von Juden, Ungarn, Roma und allen, die keine »reinen« RumänInnen seien, für die Probleme des Landes verantwortlich. Zunehmend verwenden die großen Parteien nationalistisches und rassistisches Vokabular. Und die faschistische »Legion des Erzengels Michael«, auch »Eiserne Garde« genannt, erlebt ein Revival. Sie stellt einen spezifisch rumänischen Typ des Faschismus dar. Ihre Ideologie ist eine Mischung aus